VIPA

Der Titel des Buches: VIPA, ist ein Akronym, eine Abkürzung für „VIrtual campus for virtual space design Provided for european Architects“. VIPA war ein EU-Forschungsprojekt, bei dem in zwei Jahren ein transnationaler virtueller Campus für vier europäische Architekturfakultäten konzipiert und realisiert worden ist. Dieser Internet-Campus dient als eine e-learning und Forschungsplattform für Virtual Space Design, eine neue Disziplin, für die im Rahmen des Projekts auch ein Curriculum entwickelt worden ist.

Virtual Space Design befasst sich mit der Gestaltung von virtuellen Räumen. Diese immateriellen Medienräume gewinnen in vielen Zusammenhängen an Bedeutung, momentan hauptsächlich in der Unterhaltungsindustrie aber auch andere Bereiche des Lebens werden durch Virtual-Reality Konzepte beeinflusst. Wie reale Architekturen müssen auch diese virtuellen Architekturen gestaltet werden. Für Architektinnen und Architekten entstehen so neue Betätigungsfelder. Zielsetzung von VIPA war die Entwicklung von curricularen Werkzeugen, die die Architekturausbildung in diese Bereiche erweitern und verbessern. Angehenden Architektinnen und Architekten werden so neue Berufsfelder erschlossen.

Das Projekt wurde von der Grazer Media-Design-Agentur adm™ entwickelt, die auch die Projektleitung inne hatte. adm™ arbeitet seit 1989 im NewMedia-Bereich und konzipiert seit 10 Jahren nationale und internationale Forschungsvorhaben zur Nutzung neuer Medientechnologien in kulturellen Anwendungsfeldern.
Partner und Nutzniesser von VIPA waren Architekturfakultäten der Technischen Universitäten Wien, Ljubljana, Aalborg und East London. Ausserdem involviert waren die FH-Joanneum, Graz und verschiedene Wirtschaftspartner.

Die Publikation dokumentiert die Forschungsziele, die Ergebnisse – auch die Ergebnisse der prototypischen Lehrveranstaltungen – sowie die Perspektiven des Projekts.

Herausgeber: Orhan Kipcak.

edition mono / monochrom

Präsentation war am 1. Juni 2007 um 19 Uhr im QDK, Museumsquartier.

ISBN 3-9500731-8-3
Preis 10 Euro.