AKTE

Fotodokumentation / Komplette Texttranskription des Abends / Beweisvideo / Videomitschnitt des gesamten Abends / Sachdienliche Links


Volltext, 19. 2. 2003.

[Kråke Mikunda betritt das B72 und geht in den ersten Stock, von dort seilt er sich ab und schüttelt am Seil hängend den Leuten die Hände. Danach steigt er runter und geht auf die Bühne.]

Danke, sehr verehrte Damen und Herren!

[Eine Person überreicht Kråke einen Korb mit Obst und Gemüse.]

Das freut mich aber sehr! Sehen Sie sich das an, liebe Bürgerinnen und Bürger! Danke!

Mein Auftritt war heute ein wenig theatralisch, aber das ist notwenig. Ich werde Ihnen heute nämlich meine Ideen zu einem der wichtigsten Themen der Gegenwart präsentieren. Zur Sicherheitspolitik.
Mein kleiner tollkühner Auftritt heute soll ihnen nicht demonstrieren wie sportlich ich bin oder was ich nicht für tolle Knoten binden kann - mein Windsor reicht mir da schon [hebt seine Krawatte hoch] - sondern dass man vorsichtig sein sollte. Ich hatte meine Bodyguards Sandor und Beißar, die bei Gefahr sofort eingegriffen hätten. Aber wer von Ihnen kann sich das schon leisten? [lauscht] Eben! Sicherheit ist eine Bringschuld des Staates!
Wir brauchen Schäfer gegen Schläfer!

Widmen wir uns kurz diesem Korb. Was haben wir denn da drin? Ein wenig Obst, Orangen, Äpfel, und Gemüse. Aha. Gurken, Salat.
Ich sage nochmals, HERZLICHEN DANK, erlauben Sie mir aber eine Bemerkung. Dieser Korb ist weder Fisch noch Fleisch. Sehen Sie, ich werde jetzt das Obst aus diesem Korb entfernen. Hätte es jemand gerne? Sie vielleicht, ja? Nehmen Sie! Äpfel, Orangen, Bananen! Man soll ja Geschenke nicht weiterschenken, aber im Wahlkampf kann man sich das schon mal erlauben.

Und jetzt, was sehen Sie nun? Jetzt ist es ein reiner GEMÜSEKORB! Ich wiederhole, es ist ein Gemüsekorb! Eine originelle Idee, hoffentlich sind Personen aus dem Einzelhandel da um diese Idee aufzugreifen und zu vermarkten!

Lassen Sie mich das demonstrieren.
Ich kann mit einem Messer diese Gurke schneiden. [Nimmt Messer und Gurke aus dem Gemüsekorb und schneidet die Gurke.] Nicht hudeln, Messer gibt es viele, aber nur zwei Daumen. [Kalendar kichert über diesen Witz.]
Sie müssen wissen, so ein Messer ist scharf und wenn sie nicht damit umgehen können, dann können sie damit sterben. Hätten Sie allerdings eine Maxi Robo Cucinova [stellt ein Küchengerät auf den Tisch], dann könnte das nicht passieren. Raspeln, hobeln, zerkleinern, quirlen und servieren. Das alles können Sie mit der "Maxi Robo Cucinova". Der 2,2 Liter Glasbehälter ist mikrowellen- und spülmaschinengeeignet und kann auch als Servierschüssel verwendet werden. Im Lieferumfang enthalten sind 3 verschiedene Raspel- und Hobeleinsätze, ein Zubehörteil zum Quirlen und ein Messer zum Zerkleinern. Alle metallischen Zubehörteile sind aus rostfreiem Edelstahl. Der Schaber und der Anti-Rutschboden sind aus Kunststoff gefertigt. Die Griffe dienen gleichzeitig als Sicherheitsverriegelung und praktischer Verschluss. Leistung: 450 Watt; 230 Volt, Gewicht: 3 kg.

Die neue österreichische Außen- und Sicherheitspolitik muss wie dieses Gerät sein!
SAFETY geht uns alle an. Ohne Sicherheit kann niemand ruhig schlafen. Die Konzepte der anderen politischen Lager, die sind keine Lösung. Die plappern doch nur alles nach. Da kann ich nur sagen, mit leerem Kopf nickt es sich leicht, meine Damen und Herren! Augen sind gewöhnlich ein Vergrößerungsglas für fremde Fehler, aber bei meinen politischen Mitstreiterinnen und Mitstreitern braucht man kein Vergrößerungsglas, da reicht eine Plastiklupe aus einem YPS-Heft!
Sie sind renitent, nicht effizient!
Sie sind weder Muh noch Mäh!

Aber bevor ich darauf näher eingehe, möchte ich mit Ihnen noch ein bisschen Fanpost lesen: Letztens erhielt ich folgenden Brief. „Ihre Rede war fantastisch und fundiert, themenfest und sorgfältig emotional vorgetragen.“ Das freute mich natürlich sehr. Aber dann schreibt er „Ihr Outfit ist ein wenig schlecht gewählt.“
Lieber Leserbriefschreiber. Solche Kritik gefällt mit, halten sie sich nicht zurück, schreiben sie der Bürgerliste LHL, wir beschäftigen uns damit. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Menschen können wir großartig mit Kritik umgehen. Andere würden unsicher werden. unSICHER - da steckt auch das Wort "Sicherheit" drin. Und deswegen passt dieser Brief so wunderbar zum Thema Sicherheitspolitik. Mein Patentrezept gegen Unsicherheit heisst "freie Marktwirtschaft".

Sie ist einfach das gerechteste System. Jeder hat die Möglichkeit sein Bestes einzubringen und das Beste seiner Mitbürger zu erhalten. Wer unSICHER ist und sich nur im Star Trek Universum wohl fühlt, der kann sich seine kleine Business-Enklave errichten und dort Sammlermaterial verkaufen. Ferengi-Zahnschleifer und Commander Riker Poster sind ein Hit und auch die lustige CD wo Captain Kirk und Spock gemeinsam Sixities Hits singen.
Die Menschen wollen so was!
Überschussproduktion statt Übersprungshandlung!
Dienstleistung statt Depression!
Stock Exchange statt Verstocktheit!

Deshalb bin ich froh in Österreich zu leben.
Österreich ist kein Traumland, aber ein Land, in dem man seine Träume verwirklichen kann! Von CD-Rewriteable-Brenner bis Blunzngröstel, wir müssen für unseren Lebensstil eintreten. Wir müssen um den Nachmarkt kämpfen und um die Shopping City Süd, wir müssen für das Flex genauso eintreten wie für korrekte Abgaswerte in der Innenstadt! Wir müssen der Zukunft auf der Spur bleiben! Sie darf uns nicht entkommen!
"So nah wie möglich und so frei wie möglich", das muss die Devise eines künftigen Österreich sein!
In meiner Freizeit lege ich gerne auch ein paar Platten auf, die besorge ich mir meist im Black Market. Als "DJ Überhangmandat" versuche ich mein Bestes für das Publikum. Bebop bis Breakbeat, Jazz bis Chill, das Publikum spürt meine Vibes, egal ob in Feldkirch oder Scheibbs. Vibes sind Wohlgefühl ... und die Bedürfnispyramide schreit nach Wohlgefühl!

Meine Damen und Herren!
Über den Wolken muss die Freiheit bekanntlich wohl grenzenlos sein, aber darunter ist sie es nun mal nicht. Ein Nationalstaat ist ein Nationalstaat ist ein Nationalstaat. Und darauf stoße ich jeden Tag an, der mir in unserem schönen Land zu leben vergönnt ist! Denn Österreich muss ein Flaggschiff des Friedens werden! Das höchste Ziel unserer Sicherheitspolitik ist die Sicherung von Freiheit, Frieden und Liebe!

Viele Politiker haben ja einen sehr liberalen Zugang zum Thema Sicherheit. Aber lassen Sie mich dazu sagen: Liberal heisst Freiheitlich. FreiheitLICH, nicht Freiheit! Das ist nicht das selbe! So wie Volksmusik nicht gleich volkstümLICHE Musik ist. Eine veritable liberale Politik, so schreibt der amerikanische Wirtschaftsphilosph J. Becksteyner, eine veritable freiheitliche Politik muss es sich zur Pflicht machen um ein Maximum an Freiheit zu gewärhleisten die Freiheit da und nur da einzuschraenken, wo Freiheit zur Freiheit wird ein Verbrechen zu begehen.

Organisierte Kriminalität, Bandenterror und schlafende Terroristen stören das harmonische Gleichgewicht der "Mission Austria"! Terroristische Angriffe auf unsere Gesellschaft, die im Inland verübt werden, stellen eine ernsthafte Bedrohung unserer Sicherheit dar, auf die wir vorbereitet sein müssen. Konfliktvermeidung und Krisenmanagement sind von entscheidender Bedeutung. Ich habe mein Leben lang noch keinen Konflikt mit Gewalt lösen müssen und das obwohl es vielleicht in vielen Situationen einfacher gewesen wäre. Schließlich bin ich kräftig gebaut.

Mein Grundsatz ist z'erst überleg'n, a Meinung hab'n, dahinter steh'n. Niemals Gewalt, alles bered'n. Aber a ka Angst vor irgendwem! Dieser Appell sollte eigentlich von Herrn Bush gehört werden. Den Menschen wird erst jetzt klar, was die Weltbevölkerung an Clinton hatte. Der war zwar ein Lügner, aber wenigstens nicht aggressiv. Außerdem finde ich, dass er es wie kein anderer verstanden hat sich zu "branden", ich möchte mir da durchaus ein Scheibchen davon abschneiden.

[Kråke spielt "Wonderful World" auf dem Saxophon.]

JA, DIE WELT SOLL DIESES LIED HÖREN!

Meine großen Jugendträume waren immer als Tänzer in einer Fassung von "Cats" mitzumachen und dauerhaften Frieden auf Erden zu erreichen. Das mit "Cats" wird wahrscheinlich nichts, aber auf Jugendtraum Nummer 2 beharre ich! Ich stehe für eine umfassende >geistige< Landesverteidigung! "Ich mag Österreich" mag ein kurzer Satz sein, aber er ist wichtig und richtig! Ihn öfter mal zu sagen tut nicht weh - im Gegenteil! - und ihn im Herzen zu tragen ist auf lange Sicht so wirkungsvoll wie ein ganzes Geschwader Abfangjäger!

Nur wenn wir den Schritt aus der Kontingenzgesellschaft wagen, dem ständigen Fluss der Informationen soweit entkommen, dass wir endlich einmal wieder Verbindlichkeit und Verlässlichkeit vorfinden, klare Aussagen. Ja,
ist das denn so schwer: Klare Aussagen!?

Wir sind ja alle Antifas und Globalisierungskritiker. Die Zeiten in denen ein junger Mensch daran gemessen wurde, was er im Krieg geleistet hat, die sind lang vorbei. Aber heutzutage kämpfen wir an einer anderen Front. Wir kämpfen um den Standort! Und der Standort ist gefährdet durch Billigarbeitskräfte und Unfriede. Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausrasten.

Ich beharre auf Flexibilität! Sometimes it's better to regret something you have done than something you haven't done.

"Der ehrgeizige Bürokrat träumt davon, dass seine Feder eines Tages zur Lanze befördert wird. Dabei ist die Feder doch mächtiger als das Schwert!", sage ich immer.

Meinem lieben Bruder Waller Mikunda ist das längst bekannt! Er lebt nach diesem Grundsatz! Seine Feder ist der Computer, denn er leitet seine eigene Internetsicherheitsfimra. Er ist ein junger Unternehmer! Doch das war nicht immer so! Aber das soll er Ihnen am besten gleich selber erzählen!
Hier ist Wåller Mikunda!!

[Wåller Mikunda betritt die Bühne. Herzliche Umarmung.]

W: "Ich bin in einem Waisenheim in Landau (Bayern) aufgewachsen und
verdiente mir zu dieser Zeit als DJ in München mein Geld. Ich legte in versifften House Clubs auf. Mein Name war DJ SPEED-Garage, mit Betonung auf SPEED! Ich und mein Plattenkoffer wir waren jede Nacht total voll.
Der Koffer allerdings nicht nur mit Platten, sondern mit Pillen, Haschisch und weiß der Teufel, was ich mir damals täglich alles für Zeug einschmiss. Ich nahm alle Drogen, die ich bekommen konnte, jedes noch so miese Dreckszeug. Ich war, ich schäme mich wirklich, das erzählen zu müssen, ich war zum Dealer geworden. Die Leute kamen nicht nur wegen der Musik zu meinen Auftritten. Wenn meine Drogen alle waren, dann leerte sich auch der Club. Es waren miese Zeiten. Und dann hast du mich angezeigt und ins Gefängnis gesteckt."

K: "Ja, das habe ich."

W: "Das war das einzig Richtige. Ich bekam sechs Monate Jugendstrafe und durfte einen Drogenentzug machen. Wissen Sie, was ich mir selbst als Strafe gegeben hätte? Lebenslang! Und ich habe mich selbst zum LEBENSLANGEN LERNEN verpflichtet! Diese Zeit hat mir die Augen geöffnet! So konnte es nicht weitergehen. Ich fand endlich zu mir selbst und bekam die Chance zu lernen. Ich lernte C++, HTML und Java, das hat mich vor einem Rückfall in diesen Drogensumpf bewahrt. Nun habe ich ein Unternehmen gegründet. Es heißt "VWT" ("Viren, Würmer und Trojaner"), und bietet Internet-Sicherheitslösungen an. Wir gegen virtuelle Asozialität vor, Kråke.

K: "Und deshalb bist du hier."

W: "Wir von der IT-Branche mögen zwar einen großen Teil unseres Lebens in der Virtual Reality verbringen, weltfremd sind wir deshalb aber nicht! Auch das Internet hat seine Schattenseiten - wie im richtigen Leben. Es gibt immer solche und solche Menschen. Was meine Firma tut, ist nichts anderes, als die friedlichen,kommunikationsfreudigen, umgänglichen 98% der Internet Community vor den 2% zu beschützen, die nur aus Spaß an der Feude Viren, Würmer und Trojaner züchten, um sie auf sie loszulassen. Sie vertrauen - wir kontrollieren! Unser Ziel ist es, sie vor eventuellen privat- und volkswirtschaflichen Schäden, die ihnen durch diese sogenannten "Hacker" und "Cracker" entstehen können, zu bewahren und auf ein Minimum einzudämmen. Diese Leute sind gefährliche, als sie denken. Sie pöbeln in Chatforen und programmieren nervige, nicht wieder schließbare Pop-Up-Fenster, um sie zu ärgern und zu demütigen. Davor kann leider selbst VWT sie nicht beschützen. Doch Gott sei Dank sind dieser Quälerei die Schranken der Virtuellen Realität auferlegt. Diese Firma habe ich aber aus einer schrecklichen persönlichen Erfahrung heraus auf die Beine gestellt. Ich habe nämlich gesehen, zu was solche Leute in der realen Welt alles fähig sind- und das ist noch weit mehr! Ein ehemaliger Mithäftling saß ein wegen diverser elektronischer Datenschutzvergehen, Wirtschaftskriminalität, virtueller Nötigung und einem Dutzend weiterer Vergehen. Mehrere Wochen legte er Uniserver in ganz Europa lahm, schrieb perverse Sprüche auf die Startseite von Ebay , vernichtete zehntausende persönliche Kundendaten und schrieb sogar einen Teil des gefürchteten König-Ludwig-Viruses mit. Die Bekanntschaft zu ihm war eine einschneidende Erfahrung in meinem Leben. Sein Fachwissen faszinierte mich. Er lehrte mich JAVA und HTML, wofür ich ihm heute noch dankbar bin; ich war verblendet von seinem Genie. Ich wollte wissen, wieso jemand so intelligentes mit solcher Bösartigkeit in die Privatsphäre anderer Leute eindrang und Unternehmen schädigte. Ich begann, seine Verbrechen zu rechtfertigen zu versuchen. Ich sagte mir: Naja, es ist ja keiner körperlich zu Schaden gekommen- nur Computer. Menschlich fand ich ihn voll OK. Wir hatten sogar den selben Musikgeschmack und stand auf Zen. Als er schließlich entlassen wurde, war ich sogar ein wenig traurig, einen so genialen Lehrmeister und - wie ich dachte - Freund verloren zu haben. Ich sollte ihn schon früher wiedersehen, als es mir lieb war! Hatte er etwa schon wieder einen Virus verbreitet? - Nein. Virtuelles Verbrechen war ihm scheinbar nicht mehr genug! Er hielt es nun wohl für angebracht, sich an realem Leid ergötzen. Kurz und gut: Wenige Wochen nach seiner Entlassung hatte er einen Streit mit seiner Freundin. 26 Monate hatte sie treu auf ihn gewartet. Und schon wieder saß er Tag und Nacht vor seinem Computer um Viren zu programmieren. Er würdigte sie keines Blickes. Sie stellte ihn zur Rede und er wusste nichts besseres zu tun, als ein Küchenmesser zu nehmen, es ihr in den Hals zu rammen und ihre Leiche in Einzelteilen in die Gefriertruhe zu packen. Ich weiß nicht, welcher Teufel ihn geritten hat, aber laut Polizeibericht hat er aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht vor der Perversität zurückgeschreckt, ihr das Herz herauszuschneiden und zu essen."

[Betretenes Schweigen im Publikum]

"Das ist nicht einfach irgend eine grausige Zeitungsgeschichte, nicht nur eine Tragödie, es ist eine Allegorie der Ausgeliefertheit der vielen guten und redlichen Menschen an die Wenigen abgrundtief bösen; an die, die stehlen, rauben, morden und vergewaltigen. Willhelm Busch dichtete einmal resigniert: Es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösem Nachbarn nicht gefällt. Das hat mich schon als Kind sehr betrübt. Würde Herr Busch heute noch leben, und wäre er heute hier bei uns, wissen Sie, was ich ihm und ihnen heute entgegnen würde? Liebe Leute, deswegen stehe ich heute hier, um ihnen mit Gewissheit zu verkünden: JA, SICHERHEIT GIBT ES! Sie herzustellen und zu gewährleisten, deshalb gibt es so junge, aufrichtige und beherzte Politiker wie meinen geliebten Bruder KRÅKE! KRÅKE MIKUNDA! Wählen Sie Kråke und Sie können sich sicher sein, dass es Sicherheit GEBEN KANN UND WIRD!"

[W. Mikunda verlässt die Bühne.]

Begrüßen Sie jetzt mit mir Frau Diplomingenieur Sandra Baierl.
Sie repräsentiert hier eine staatliche Abteilung, deren Effizienz und innovatives Potential mich schwer beeindruckt. Es handelt sich um die Bundesabteilung für Sicherheitsabwehr und humanitäre Katastrophen.
[Hier eine Kurzform der Rede als FLUGBLATT.]

[Dipl-Ing. Sandra Baierl verläßt die Bühne.]

Ich freue mich, heute einen Gast von der Wiener Polizei begrüßen zu dürfen. Es handelt sich um Kommissar Martin Auer vom Kriminalpolizeilichen Ermittlungsdienst. Viele Bürgerinnen und Bürger hier werden Polizisten ja nur von Demonstrationen kennen, zu denen ich auch hie und da gehe, sie werden glaube ich, heute etwas lernen können.

[Kommissar Auer (ab sofort A) kommt auf die Bühne und erzählt über die relative Sicherheit der Bevölkerung in Wien, im Vergleich zu anderen Städten wäre die Verbrechensrate sehr gering, aber Verbrecher aus anderen Teilen Europas, z.B. die so genannten "Automarder", würden immer häufiger nach Wien kommen.]

A: "Sicher wissen Sie ja bereits aus der Zeitung, dass wir von der Polizei derzeit an einem besonders schwierigen Fall arbeiten. Irgendwo da draußen treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Sie nennen ihn den 'Leitfaschiera von Hernois', weil er die ersten paar Male nur in Hernals zugeschlagen hat. Mittlerweile stimmt das aber nicht mehr. Zur Zeit ist niemand in Wien vor ihm sicher und wir prüfen derzeit sogar einen Fall, der sich in Klosterneuburg abgespielt hat.
Bei dem Täter handelt es sich um einen ganz ausgefuchsten Burschen - ich hab jetzt "Bursche" gesagt, aber es könnte natürlich auch ein weiblicher Täter sein. Trotzdem sag ich der Einfachheit halber jetzt "er". Wir gehen bei unseren Ermittlungen auch eher von einem Mann aus. Frauen sind nicht so brutal, sagen unsere Psychologen.
Er ist also, wie gesagt, ein ganz ausgefuchster Busche. Wir finden am Tatort keine brauchbaren Spuren. Der einzige "Fingerabdruck" (typische Geste mit den Zeige- und Mittelfingern) unter Anführungszeichen den wir haben ist die Art und Weise der Tat selbst. Und diese ist wirklich so grausam und makaber, dass es dafür in Österreich kein zweites Beispiel gibt. Der Täter zerstückelt seine Opfer bis zur absoluten Unkenntlichkeit.
Wir können den Ablauf nur sehr grob rekonstruieren:
Er verschafft sich zutritt zur Wohnung des Opfers. Dies geschieht noch nicht gewaltsam. Möglicherweise gibt er sich als Hausierer aus. Möglicherweise ist der Täter dem Opfer bekannt. Wir haben jedoch keine Verbindung zwischen den verschiedenen Opfern herstellen können, sodass man von keinem bestimmten Bekanntschaftskreis sprechen könnte.
Die Tötung passiert dann komplett unerwartet zumeist im Wohnzimmer, wo man mit Besuchern gemütlich einen Kaffee trinken würde. Die Mordwaffe ist immer aus dem Besitz des Opfers. Das kann ein Messer sein oder ein stumpfer Gegenstand.
Danach schleift er das Opfer ins Badezimmer. Dort wird dann ein Blutbad im wahrsten Sinne es Wortes angerichtet. Das Opfer wird in der Badewanne dermaßen zerstückelt, dass man die Leichenteile durch ein Tennisracket durchsieben könnte. Einige Experten vermuten, dass er dann sogar ein Bad in den Überresten des Opfers nimmt.
Danach verwischt er alle brauchbaren Spuren. Er hinterlässt jedoch eine Wohnlandschaft des Grauens.
Bezüglich des Motivs tappen wir im Dunkeln. Eine wirklich harte Nuss für uns Kriminalisten, das kann ich Ihnen sagen. Aber wir fangen das Schwein! Das verspreche ich Ihnen!
Bis es aber soweit ist empfehlen wir Ihnen folgende Vorsichtsmassnahmen zu ihrer persönlichen Sicherheit einzuhalten:

[Durch eine Powerpoint-Projektion unterstützt]

* Verfolgen Sie stets die Nachrichten im Radio und im TV
* Lassen Sie ihren Erste-Hilfe-Koffer nie aus den Augen
* Tragen Sie stets eine stichsichere Weste und einen Helm
* Entfernen Sie spitze, scharfe und stumpfe Gegenstände aus Ihrer Wohnung
* Achten Sie auf die Marke

"Achten Sie auf die Marke? Wo kommt das denn her?"

K. Mikunda: "Das habe ich da eingefügt. Ich dachte mir, das kann man nicht oft genug sagen."

A: "Na gut."

* Kaufen Sie sich einen Kampfhund
* Lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung - auch nicht Ihren besten Freund
* Kaufen Sie Vorräte für ein, zwei Monate ein und verbarrikadieren Sie sich in Ihrer Wohnung.

K: "Was mich jetzt am meisten interessiert ist: wie gehen Sie jetzt bei der Suche nach dem Täter vor?"

A: "Gut, dass Sie das fragen, Herr Mikunda. Das ist nämlich hochinteressant.
Zum Glück leben wir ja nicht mehr in der Steinzeit. Wir leben in Zeiten der Rasterfahndung. Wie das funktioniert kann ich Ihnen sogar gleich zeigen. Ich hab hier meinen Computer mitgebracht.
Das funktioniert so:
Zuerst brauchen wir ein Täterprofil. Wir geben also alles in den Computer ein, was wir über den Täter wissen. Das ist im Grunde eine Liste aus Eigenschaftswörtern. Der Computer sucht die Eigenschaftswörter in der Datenbank der Bürger Österreichs. Das kann man sich vorstellen wie eine Suchmaschine aus dem Internet. Zusätzlich gibt es eine Datenbank, in der gespeichert ist wer wann wo war. Diese Datenbank wird durch die Mobiltelefongesellschaften gespeist. Heutzutage hat doch eh jeder ein Handy. Und deswegen wissen wir immer wo jemand ist und speichern das im Computer. Dabei gibt es natürlich Ungenauigkeiten, weil ja auch mal jemand sein Handy zu Haus vergessen haben kann, oder so ein Handy auch mal gestohlen oder auch hergeborgt wird. Außerdem ist die Ortung nur auf 100 Meter genau. Aber im Grunde funktioniert das ganz gut und ist uns eine große Hilfe. Ich gebe also das Täterprofil, Tatzeit und Tatort in den Computer ein und schon bin ich per Knopfdruck im Bilde.
Der Knackpunkt ist natürlich das Täterprofil. Und damit haben wir bei diesem Fall besondere Schwierigkeiten. Ich zeige Ihnen das:
Also...was geb ich ein...
Der Täter ist ausgesprochen GRAUSAM.
Er schafft es trotzdem irgendwie, dass die Opfer ihn freiwillig in ihre Wohnung lassen. Deswegen sind wir der Meinung er ist HINTERHÄLTIG.
Er macht nicht halt vor Mann oder Frau, alt oder jung, arm oder reich. Ganz klar: er ist RÜCKSICHTSLOS.
Und zu guter letzt wird mir wohl niemand widersprechen, wenn ich sage er ist SADISTISCH.
So! Ich gebe hier jetzt noch Zeit und Ort (Donnerstag, 20. Februar, 15.30 - 16.00, Taborstraße 20) der letzten Tat ein uuuund ..."

Der Computer spuckt "0 Täter gefunden!" aus.

A: "Sie sehen: immer dasselbe! Nichts gefunden! Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren! Irgendetwas stimmt mit dem Täterprofil nicht. Aber wir wissen nicht was. Unsere Psychologen wissen auch nicht weiter.
Und deswegen komme ich zu Ihnen, Herr Mikuda. Sie sind für Ihre Menschenkenntnis bekannt. Niemand in Österreich hat so viele Hände geschüttelt wie Sie. Niemand in Österreich hat mit so vielen so unterschiedlichen Menschen gesprochen, ihnen zugehört, sie verstanden, ihnen geholfen. Sie sind unsere letzte Hoffnung. Was stimmt nicht mit diesen vier Eigenschaften?"

K: "Das ist ja auch logisch, dass Sie aufgrund dieses Täterprofils nichts gefunden haben. Denn ich will ja hoffen, dass Sie jemanden einbuchten, bevor er unschuldige Menschen töten, wenn er mit diesen Eigenschaften frei herumläuft. Unser Täter ist sicher ein Meister der Tarnung und man würde ihm seine dunkle Seite nicht ansehen. Sie müssen diese negativen Eigenschaften positiv umformulieren. Passen Sie auf:"

K: "Also: Sie schreiben 'grausam'. Doch was bedeutet grausam? Wenn ich heute ins Wirtshaus gehe und ein Schnitzel bestelle, so ist das schon grausam. Denn auch mein Schnitzel hatte Gefühle. Das ist Tatsache. Und trotzdem haben wir uns im täglichen Leben daran gewöhnt. Insofern sind fast alle Menschen grausam. Was Sie aber meinen, wenn Sie grausam schreiben, ist, dass der Täter in einer Weise grausam ist, die wir bei uns in Wien bis jetzt noch nicht kennen. Diese Grausamkeit ist NEU für uns. Positiv formuliert heißt 'grausam' in diesem Fall also nichts anderes als INNOVATIV!"

A: "Na gut! Schreiben wir 'innovativ'. Oder schreiben wir lieber NEU, weil bei 'innovativ' weiß ich nicht, ob der Computer das kennt."

K: "Okay. Schreiben Sie 'NEU'. Was haben wir da als nächstes? Aja! 'hinterhältig'. Das kann man auch anders betrachten. Die Leute öffnen ihm die Türe. Sie wissen nicht was er im Schilde führt. Sie gehen ihm auf den Leim. Das ist hinterhältig. Aber man kann genau so gut sagen, dass er SCHLAU ist. Ja! Schreiben sie SCHLAU!"

K: "Dann 'rücksichtslos'. Keine Frage, man kann das als rücksichtslos bezeichnen. Aber wenn wir hier ZIELSTREBIG schreiben ist es genau dasselbe. Aber klingt gleich ganz anders."

K: "Und 'sadistisch' sollte man auch hinterfragen. Viele Menschen, und dazu zähle ich mich auch, lieben Horrorfilme. Diese Filme sind sadistisch. Das lässt sich gar nicht leugnen. Aber worin besteht der Reiz eines Horrorfilms wie "Braindead" oder "Das deutsche Kettensägenmassaker" von Christoph Schlingensief? Es ist der IDEENREICHTUM, der in diesen Filmen steckt! Also schreiben Sie IDEENREICH!"

Computer: "4 Täter gefunden!"

* Andy Lee Lang
* ORF-Community-User "bazookajoe"
* Heinz aus Wien
* Wåller Mikunda

K: "NEIN! NICHT WÅLLER! FÜR DEN JUNGEN LEGE ICH MEINE HAND INS FEUER!"

W: "Das ist doch scheiße! Ich war es aber nicht!"

A: "Tut mir leid, aber Sie müssen Ihre Unschuld erst beweisen! Kommen Sie bitte zum Verhör!"

[Wåller kommt auf die Bühne.]

A: "Wo waren Sie zur Tatzeit?"

W: "Das weiß ich nicht mehr!"

K: "Wåller, denk nach!"

A: "Sie waren zumindest in der Nähe des Tatortes!"

W: "Dort in der Nähe wohnt ja auch meine Freundin. Und die kann das bezeugen."

A: "Hat Sie noch wer anderer dort gesehen?"

W: "Ich glaub nicht"

K: "Das sieht aber nicht gut aus! Wahrscheinlich hat sich der Computer geirrt! Gehen wir noch mal das Täterprofil durch. Das passt ja gar nicht auf Wåller!

A: "Unsere Computer laufen alle auf Windows 2000. Die haben noch nie einen Fehler gemacht! Aber gehen wir's mal durch…"

A: "Herr Wåller Mikunda, würden Sie sich selbst als NEU bezeichnen?"

W: "Auf gar keinen Fall. Ich bin schon 21 Jahre alt. Damit bin ich vielleicht noch jung. Aber sicher nicht mehr neu."

K: "Naja. Hier ist aber eher neu im Sinne von innovativ gemeint. Wir wollen doch lieber bei der Wahrheit bleiben, Wåller. Du hast ja nichts zu befürchten. Du hast doch erst vor einer Woche deine Computernetzsicherheitsfirma VWT (Viren Würmer und Trojaner) angemeldet. Die ist schon neu und vertritt ein komplett innovatives Sicherheitskonzept"

W: "Gut. Dann bin ich eben NEU. Aber da bin ich ja wohl nicht der einzige!"

A: "Richtig. Viele Menschen sind neu. Würden Sie sich aber als SCHLAU bezeichnen?"

W: "Also in der Schule war ich immer total schlecht. Und mit sechzehn war ich der totale Junkie. Würden Sie so jemanden als schlau bezeichnen?"

A: "Aber heute sind Sie Unternehmer. Nicht wahr? Das ist doch eine ziemliche Karriere und zeugt von Schläue!"

W: "Das ist total gemein. Sie wollen ja, dass ich der Täter bin! Wer sagt, dass das Täterprofil so überhaupt stimmt. Nur weil der Täter von den Opfern freiwillig in die Wohnung gelassen wird muss er noch lang nicht schlau sein! Es reicht ja schon, wenn er ein bisserl ATTRAKTIV ist."

K: "Das ist doch lächerlich, Wåller. Ich bin dein großer Bruder und ich habe IMMER recht!"

A: "Da hat er aber nicht ganz unrecht, Herr Mikunda. Probieren geht über studieren. Ändern wir hier SCHLAU auf ATTRAKTIV."

K: "Geh! Da kann ja nix rauskommen!"

[Der Computer wirft den Namen Kråke Mikunda aus; Kråke wird von den Bodyguards abgeführt.
"Das ist nicht wahr! Kein Gericht der Welt wird diesen Beweis anerkennen!"

[Wåller kommt auf die Bühne und erzählt, dass er sich gestern zu Hause bei Kråke ein Homevideo anschauen wollte aber ein anderes eingelegt hat. Es zeigt, dass Kråke tatsachlich zur der Zeit bei dieser Familie war, aber mit ihnen nur Kuchen gegessen und politisch diskutiert hat.]

[Das VIDEO wird gezeigt.]

A: "Herr Mikunda, wollen sie nicht lieber geständig werden? Zum Beispiel indem sie dieses Geständnis unterschreiben?"

K. Mikunda: "Aha (liest den Text), das unterschreib ich doch gerne."

[Musik beginnt, Melodie von "My Way".]

Was ich
im Leben tat
das war bestimmt
nicht immer richtig

Ich nahm
was ich bekam
und nahm manches
nicht so wichtig

Wenn ich
auch ganz gewiss
mich nicht von Schuld
und Schwächen frei sah

Verzeih'n Sie
wenn ich sag
ICH BIN MIKUNDA

Ich kenn'
das Auf und Ab
Und das Geschrei
die bitt'ren Tränen

Ich stand
auch oft am Rand
das brauch' ich wohl
nicht zu erwähnen

Ich war
gepackt - von
Macht
Von schönen Frauen
Von Glam
und Glitzer

Verzeih'n Sie
wenn ich sag
ICH BIN EIN SCHLITZER

Und dennoch denk'
ich gern zurück
Ich hatte Glück
verdammt viel Glück

Die Politik
die war der Kick
sie war so ungeheuer schick
Aber vom Glück, des letzte Stück
DAS WAR DER NEKROFICK!

Ich wünsch mir dass
mein Ruf
nicht allzu sehr
darunter leidet

Ich hab
nehmts mir nicht krumm
Kinder und Frauen
ausgeweidet

Ich hab
und das ist wahr
mir oft gegönnt
die schiachsten Hurnaaaa
doch richtig obgspritzt
hob i erst
BEI JUNGEN BUAMAA

[K. Mikunda wird vom Sicherheitsdienst in eine Zwangsjacke gesteckt. Weiters wird ihm eine Beißschutzmaske aufgesetzt, auf einem kleinen Wagen wird er aus dem Lokal gebracht.]

Danke für Ihre Zuneigung
Das können sie mir glauben.
Ich habe sie alle geliebt.

ICH BIN MIKUNDA.

[Das Licht wird gedimmt, Licht auf Wåller Mikunda, der auf der Bühne steht.]

[langsam, zur Musik von "Music" singend]

Wåller: "Hier geht nun mein Bruder
ich seh ihn niemals mehr
Ich hab ihn bewundert
Ich weiß gar nicht wie sehr
Doch was er da getan hat
Das wiegt für mich zu schwer!!
Kråke war mein Bruder!
Doch das ist er nicht mehr.2

[Auftritt Ål Kalendar, MC-mäßig schreiend:]

Ål Kalendar: 2Kråke war sein Bruder
Mit klasser Politik
Doch seine Vergehen
Die war der letzte Dreck
Er war gierig, er war schmutzig.
Er war kein Vorbild. Er ist Abschaum!
Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Sie haben sich das nicht bieten lassen und sie haben recht!
Sollen wir die Bürgerliste auflösen?
Ich sehe die Antwort in Ihren Augen blitzen ... in Ihren (zeigt auf Person) und in Ihren Augen ...
Die Antwort.
Sie lautet ..."

[Nebelmaschine]
[Wåller steht in Bühnenmitte]

Ål Kalendar: "Wåller! ---- Wåller! --- Wåller! --- Wåller! --- Wåller!"

[demutsvolle Moll-Stelle]
[Wåller bekommt Blumenstrauß aus dem Publikum]

Ål Kalendar: "Sein erster Blumenstrauß!"

Wåller: "Mein Name ist Wåller
Ich stelle mich hier vor
Ich hab nur einen Wunsch hier
Leihn sie mir ihr Ohr.
Ich will Politiker sein.
Ich will Politiker sein."

Ål Kalendar: "Da fragst du noch?
Wåller, du darfst Politiker sein
Ich berufe mich auf die Statuten der Bürgerliste LHL ... Wåller, sprich mir nach. Ich bin der Vorsitzendende der Bürgerliste LHL."

Wåller: "Ich bin der Vorsitzendende der Bürgerliste LHL!"

Ål Kalendar: "Empfange das Insignium der Macht!" [Krawatte wird ihm kniend umgebunden und gestrafft.]

Ål Kalendar: "Am 19. März 2003 ist der erste Informationsabend mit Herrn Wåller Mikunda, dem neuen Vorsitzenden der Bürgerliste LHL!"

[Flyer werden im Publikum verteilt]

Ål Kalendar: "Auf den Flugis können Sie einen einfach Satz, einen wunderbaren Slogan lesen. Wåller legt die Latte hoch! Sprechen Sie mir nach!
Wåller legt die Latte hoch!
Wåller legt die Latte hoch!
Wåller legt die Latte hoch!
Wåller legt die Latte hoch!
Wåller legt die Latte hoch!
Wåller legt die Latte hoch!"

Ål Kalendar: "Wåller, geh hinunter und empfange Jubel und Huldigung deines Wahlvolks!"

Wåller: "Ich lade Sie nochmals sehr herzlich ein am 19. März zu meinem ersten Informationsabend ins B72."

Ål Kalendar: "Und jetzt kommen RonBob, auch sie werden Wåller huldigen!"

[Der neue Spitzenkandidat gibt Unterschriften. Danach Ron Bop Konzert.]