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dies ist monochrom territorium. wunderts euch nicht.

was ist monochrom?

“[...] so bringt es einen ekelhaften mischmasch von zusammengestoppelten beobachtungen und halbvernünftelnden prinzipien zum vorschein, daran sich schale köpfe laben, weil es doch etwas gar brauchbares fürs alltägliche geschwätz ist, wo einsehende aber verwirrung fühlen, und unzufrieden, ohne sich doch helfen zu können, ihre augen wegwenden [...]” (i. kant, “metaphysik der sitten”)

monochrom ist ein publikations- kunst- und bastelkollektiv aus wien mit hang zum aktionismus (scheiss wort), herausgeberin der gleichnamigen publikation nebst tätigkeit in anderen bereichen.

monochrom erscheint plötzlich: gebenedeit unter den illustrierten. erscheint plötzlich. holpernd herb, erbärmlich fett, in sich schön, unschwer erkennbar. ein ontologisches sanierungsportfolio. falls probleme mit dem gewicht auftreten sollten, empfehlen wir die befestigung eines griffs. etwa aus salzteig. wir sind keine sekte, wir sind eine bewegung. und der dow jones ist das wichtigste von der welt.

monochrom ist ein offenes experimentierfeld: podiumsdiskussionsveranstaltungstechnik, gameshows, lesungen maroder art, theorie-cocooning, kurzfilm-produktion, website-instandbesetzung, alternative weltraumfahrtsprojekte, wanzen- und abhörbastelkurse, seelen-import-export, rätselralleys, overheadfoliencomics, powerpoint märchen, verlagswesen, propagandistische zeltlager, puppenmonumentaltheater, ästhetische schwangerschaftsberatung, produktion, herausgabe und zerstörung von musik, partyservice, ausdruckstanz, ddr-rock, dj-ereignisse u.v.m
und so natürlich auch dieser server.

eigentlich würden wir gerne im kopf die thora permutieren, aber wir fürchten zu müde zu sein. dann werden wir einfach etwas anderes machen. wir sonnen uns etwa im blickpunkt der öffentlichkeit. aber das startum ist ein übel unserer zeit. der star ist ein abgehobener wicht, er verblendet durch seine position. wir neutralisieren stars. wir katapultieren uns auf deren ebene, obwohl wir nicht so viel üben. in zeiten wie diesen, in denen die schamlose selbstinszenierung und zu-markt-tragung der peinlichkeiten zum täglich brot eines jeden mediums geworden ist, ist es nicht nur legitim, sondern auch dankenswert sich als kulturschaffende/r für sein tun zu schämen. scheitern ist schön! blamage sonnenschein! märtyrertum ist nebensächlich, aber nicht verwerflich. auch kulturschaffende sind menschen mit gefühlen. überhaupt ist es jeder person selbst überlassen, was sie in ihrer freizeit tut.

monochrom ist vielleicht spektakulär, sicher aber unverfroren. materialistische psychedelik. uns taugts. subcultural science attacks. uns schmeckts. einfach das fanzine ihres vertrauens. letztproduziert #26-34.

offizieller klingende info?
gerne. auf wikipedia.

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