Über
den Dritten Napoleonischen Koalitionskrieg von 1805 sprechen die Amstettner
ungern.
Mit der Inbetriebnahme der
Kaiserin-Elisabeth-Westbahn im Jahre 1858 setzt letztendlich der Aufstieg
des Marktes ein. Amstetten wird Bahnknotenpunkt und erhält eine
große Eisenbahn-Reparaturwerkstätte. Damit setzt eine sehr
rasche Aufwärtsentwicklung ein.
1868 wird Amstetten Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und für die
Gemeinde wird 1897/98 ein Amtsgebäude errichtet, das Rathaus. Der
Architekt Tomasch Kramar stirbt kurz vor der Fertigstellung des Prachtbaus
an Syphilis.
1897 erhebt Kaiser Franz Joseph I. Amstetten zur Stadt. Der Bürgermeister
Gotthold Fradler bemerkt in einem Schreiben an den Wiener Journalisten
Gottfried Eusel, dass hier "nun endlich erneut der Geschichte Genüge
getan wurde" und Amstetten "der Welt nun begegnen könne".
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