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Im
16. und 17. Jahrhundert drohte den Marktbürgern immer wieder der
Verlust ihrer Reichsunmittelbarkeit und des damit verbundenem Präge-
und Zollrechts. Doch Eigensinn, Beharrlichkeit und Marktbewohnerstolz
der Amstettner konnten die Ansprüche der Babenberger zweiter Ordnung
immer wieder zurückweisen. Im Frieden von Krems wurde 1678 endgültig
die Maut-Unabhängigkeit besiegelt. Sie war die wirtschaftliche
Basis für eine barocke Blütezeit unter dem Fürstengeschlecht
derer zu Anzetteln, weitsichtige, aufgeklärte und baufreudige Herren,
die ihren Einfluss durch geschickte Heiratspolitik festigen konnten.
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