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Der Vorsitzende der Bürgerliste LHL lädt Sie zu seinem dritten Informationsabend ins Wiener Lokal B72; 11. Dezember 2002, 21 Uhr.

Lassen Sie sich vom politischen Quer-, Ein- und Übersteiger Mikunda und seinem Programm überzeugen.

Eintritt: € 6 AK, € 5 VVK
Jede/r BesucherIn erhält einen Kråke Mikunda Kugelschreiber.

 


Giro statt Ghetto!

«Viele fragen sich, ob wir uns den heutigen überbordenden Sozialstaat noch leisten können. Ist das soziale Netz zur Hängematte geworden? Ich gehöre sicher nicht zu jenen, die Sozialpolitik für überflüssigen Firlefanz halten, den man am besten abschaffen sollte. Im Gegenteil, Sozialpolitik halte ich für ganz wichtig. Aber die beste Sozialpolitik ist: Arbeit! Wir kennen es ja aus dem Fernsehen, das traurige Los der Arbeitslosen: Das Gefühl zu haben, keine nützliche Funktion zu erfüllen, keinen Platz in dieser Gesellschaft der Tätigen zu haben. Das Gefühl der Nutzlosigkeit, des Ausgeschlossenseins. Wie falsch die verantwortungslosen „Sozialpolitiker“ liegen, die da glauben, mit sozialstaatlichen Almosen sei dieses Gefühl zu beheben. Kein staatlicher Scheck dieser Welt kann ersetzen, was ein Job bietet: Identität, Freude, Gesellschaft, Zugehörigkeit, Integration, ja: Glück. Das traurige Los der Arbeitslosigkeit raubt dem Menschen die Würde, entmachtet ihn, bringt ihn in Abhängigkeit vom staatlichen Moloch, einer Menschen verachtenden Bürokratie, für die er nur eine Nummer ist und die ihn mit Geld abspeist, wo es ihm doch vor allem an einem mangelt: An der gesellschaftlichen Anerkennung, die in unseren Breiten nun mal vor allem über Arbeit gestiftet wird. Deshalb brauchen wir einen neuen Ansatz in der Sozialpolitik: Alle staatlichen Unterstützungen müssen darauf abzielen, die Leute so schnell wie möglich in die Arbeit zu bringen. Und wo es Leute gibt, die durch die langjährige Unterworfenheit unter das alte sozialpolitische Regime schon völlig demoralisiert und, ihrer selbständigen Impulse völlig beraubt, zu abhängigen, gedemütigten Almosenempfängern geworden sind, müssen neue Impulse gesetzt werden. Wir müssen diese Leute aufrütteln, und ihnen ganz klar sagen: Sozialstaatliche Hilfe gibt es nur noch für Leute, die sich mit allen Kräften nach einem Job umschauen. Im Rahmen unserer Sozialpolitik sind staatliche Gelder nur eine Anschubfinanzierung, eine Brücke auf dem Weg in ein geregeltes Leben. Letztendlich ein glückliches Leben, ein Leben inmitten der Gesellschaft, wo jeder und jede ihren Beitrag zum Wohl des Standorts liefert und sagen kann: Ja, ich verdiene mein Geld mit meiner eigenen Leistung.
Zukunft ernten, nachhaltig säen, dafür stehe ich.»

 

Leider musste „Al Fonz“ seinen Auftritt kurzfristig absagen. Aber aufgrund seiner guten Kontakte in die Musikszene konnte Kråke Mikunda Klaus Tschabitzer alias „Der Schwimmer“ für die Veranstaltung gewinnen. Für Herrn Mikunda ist auch „Der Schwimmer“ ein Musterbeispiel für Virtuosität, Professionalität, Ehrgeiz und Aufrichtigkeit. Ein Spitzenact mit Gefühl für Ehrlichkeit! Auf FM4 wurde „Der Schwimmer“ folgendermaßen beschrieben: "Fellineske Songmotive werden hier mit zum Teil fragilen Sounds, poppigen aber auch gebrochenen Beats inszeniert. Sehr eigenständig, nie aufdringlich, aber immer charmant." Aber ist eine solche Floskelei ausreichend um dieses Ton-Universum zu beschreiben? Kråke Mikunda ist sich sicher: „Wie in der Politik können Slogans und Wortblasen nicht alles sein, aber mediale Vermittlung ist wichtig. Kurze pfiffige Sätze sind gefragt!“ Kråke Mikunda freut sich schon sehr auf das Konzert von „Der Schwimmer““, denn für ihn ist klar: „Wenn Mozart heute leben würde, würde er Keyboards verwenden!“

Der stilvolle DJ-Connaisseur Andreas Höllering führt musikalisch durch den Abend. Weiters sind Gastauftritte von Wåller Mikunda und ein ExpertInnengespräch mit dem Institut für transakustische Forschung geplant.

Akademischer Support:

Medienpartner:

 

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