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Der Vorsitzende der Bürgerliste LHL lädt Sie zu seinem ersten Informationsabend ins Wiener Lokal B72; 23. Oktober 2002, 21 Uhr.

Lassen Sie sich vom politischen Quer-, Ein- und Übersteiger Mikunda und seinem Programm überzeugen.

Eintritt: € 6 AK, € 5 VVK

 


Kråke Mikunda steht für aktive Jugendkultur ohne Wenn und Aber!

«Junge Leute sind heutzutage natürlich Antifas und auch Globalisierungskritiker. Die Zeiten in denen ein junger Mensch daran gemessen wurde, was er im Krieg geleistet hat, die sind lang vorbei. Aber heutzutage kämpfen wir an einer anderen Front. Es ist zwar durchaus ok, ab und abends nur ans Vergnügen zu denken – schließlich ist uns die Gastronomie auch ein wichtiger Wirtschaftszweig – aber die zentrale Frage muss uns immer vor Augen bleiben: Was leiste ich für den Standort? Und da gefällt es mir sehr, wie viele junge Leute heute ihren Spaß mit dieser Frage verbinden. Wo das Ausgehen nicht nur ein besinnungsloses Betrinken ist, sondern ein Projekt, wo Leute was auf die Beine stellen, einen Club organisieren, dafür Werbematerial verteilen und Promotion machen, als DJ auftreten und dabei nicht einfach ihre Lieblingsplatten abspielen, sondern richtig eine Kunst daraus machen, eine Profession, wo andere Leute dann gerne etwas dafür bezahlen. Ich glaube, dass Österreich mit seiner elektronischen Musikszene ein ganz großartiger Branding-Erfolg gelungen ist, den man nicht oft genug als Vorbild nehmen kann und soll – dafür, wie es laufen kann und wie es letztlich laufen muss in unserer heutigen Welt, wo Marken essentiell sind. Da muss jeder Standort schauen, wie er seine Nische findet, mit der er dann unverwechselbar und bekannt wird. Da muss man ganz nah am Trend sein und dann die kleine eigene Nuance dazugeben. Sampeln, Sie verstehen? Und natürlich arbeiten! Die Verbindung von Vergnügen mit harter Arbeit, das ist es, was die Wiener Musikszene zum Erfolg geführt hat, und das wollen wir öfter sehen, das muss man dann auch fördern. Selbst entscheiden, frei sein – gegen die ganze Ja-Sager-Kultur, die die ältere Generationen vielleicht noch geprägt hat. Darum ist es sehr begrüßenswert, wenn junge Leute schon früh mit kleinen Initiativen beginnen. Das kann ein so genanntes „Fanzine“ sein, eine Kabarettgruppe, ein kleiner Club; da lernt man die Sachen, die später wichtig werden – oft wird auch aus einer kleinen Spaßinitiative einmal ein profitables Business. Und genau solche Leute brauchen wir!»

Für Kråke Mikunda ist die Gruppe „Matthias Kertal und seine KollegInnen“ ein gutes Beispiel. Eine dynamische Elektropop-Formation um den Frontman Matthias Kertal, der mit Thomas Jarmer (garish), John Tokyo (lasch), Oliver Hangl (olliwood) und Katinka Polmanova unter dem ironisch-brisanten Titel „Legalize it!“ musikalisch „rocken“ wird. Kråke Mikunda findet: „Schon das photoshopretuschierte Hundeportrait Kertals zeigt das hohe gestalterische Potential des Acts. Die Gruppe demonstriert Synergie, die richtig unter die Haut geht! Ein Vorbild für aktive BürgerInnen und solche, die es noch werden wollen!“

Der – das sagt schon sein Name – innovative DJ „Toni Maroni“ führt musikalisch durch den Abend.

Das Meinungsforschungsinstitut ist anwesend.

 

Ein von Eventmanagment umgesetztes Veranstaltungskonzept. Seit 9 Jahren kreativ, seit 2 Jahren sogar mit «c»!