Versorgerin über Grenzfurthner, den Burnout-Resistenten

Schön, da werden wir als Negativ-Positiv-Beispiel für Crowdfunding promotet.

Auf den Effekt, dass andere Förderstellen nach einem gelungenen
Crowdfund aufspringen, hofft ja auch Johannes Grenzfurthner, ein
österreichischer Künstler. Er wurde vorerst mit seinem Filmprojekt
»Sierra Zulu« bei der österreichischen Förderstelle anscheinend
abgelehnt.  Mit der Gründung einer amerikanischen Firma und einer
entsprechenden Vorarbeit konnte das Filmprojekt auf Kickstarter
gelaunched werden und innerhalb von vier Wochen 50.000 Dollar durch Fans
erzielt werden. Gerade Grenzfurthner als Frontman der Gruppe monochrom
steht auch vielleicht exemplarisch für einen Künstler, der es
tatsächlich schafft, über Crowdfunding für intelligenten »Bullshit« Geld
generieren zu können. Die Voraussetzungen dafür liegen in
Grenzfurthners Natur könnte man sagen. Ein burnout-resistenter
Selbstdarsteller par excellence mit mindestens vier Tweets pro Tag, der
alle Regeln des Internets, der Kunst, der Unterhaltung, des Marketings
und der Subversion beherrscht. Klar war für ihn auch, dass er das
Projekt in den USA launched, weil die österreichischen Plattformen und
die Willigkeit zur Spende einfach noch nicht so funktionieren. Abgesehen
davon, dass nicht alle Grenzfurthners sein können, gibt es jetzt schon
die ersten Erfahrungen damit, dass man sich den guten Rat, es mit
Crowdfunding zu versuchen, bereits auf einer Förderstelle abholen kann.

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