Wir haben einen Sarg. Fehlst nur noch du.
Hol dir eine Voranmeldung und bekomm die Gelegenheit dich 15 Minuten lang lebendig begraben zu lassen.
monochrom gräbt Menschen ein. Immer wieder. Jahrelang war die Gruppe mit verschiedenen Varianten ihrer düsteren Diskurs-Performance über das Lebendig-Begraben-Werden in den USA und Kanada unterwegs, jetzt gibt es endlich auch in Wien die Möglichkeit sich über die medizische und kulturelle Geschichte der Angst vor dem Lebendig-Begraben-Werden zu informieren. Theoretisch und praktisch. Die tiefsitzende Furcht, lebendig begraben zu werden? Für 15 Minuten? Bitte gerne!
Sowohl Wiens morbider Ruf als auch die Geschichte des Wiener Boulevard-Journalismus macht die Stadt zum perfekten Ort für die Europa-Premiere der Performance. Es ist monochroms klare Absicht die massemediale Hysterie des viktorianischen Zeitalters zu analysieren, zu fragen wie es möglich gewesen war, dass selten jemand wirklich lebendig begraben wurde, aber ständig alle Zeitungen darüber berichteten. Wie eine ganze Industrie entstehen konnte, die zahlende KundInnen davor bewahren sollte einen solch schrecklichen, finsteren Tod zu finden. Den fundamentalen Schrecken vor Enge, Einsamkeit und drohendem Ersticken aber bitte trotzdem nicht unterschätzen.
monochrom lädt zu Vortrag, Totenlieder-Disko und Eingegraben-Werden! Das dürfen Sie nicht verpassen!
Im MUSA, Felderstrasse 6-8, 1010 Wien.
Vortrag: 27. April 2013; 14 Uhr.
Start des Serienbegräbnisses: 27. April 2013; 15 Uhr.
Einen Termin reservieren? Gerne! Email an office AT monochrom.at
(Im Falle von Überbuchung gibts eine Lotterie.)