Roboter an sich sind ja schon einigermaßen skurril – ihre
mechanischen Bewegungen begeistern uns und ihr ulkiges Aussehen
amüsiert uns. Es ist eine Faszination, dass eine Maschine dem Menschen
nicht nur das Leben erleichtert, sondern auch noch versüßt. Die Roboexotica
präsentierte im Wiener Ragnarhof etwa zwanzig solcher Exemplare, die
eines gemeinsam haben: Sie sind wirklich exotisch. Cocktails mixen ist
ihre Mission und das möglichst kreativ und unterhaltsam.Seit fünfzehn Jahren existiert dieses spezielle Festival nun schon in
der österreichischen Hauptstadt und über die Zeit haben die
Veranstalter Johannes Grenzfurthner (monochrom) und Magnus Wurzer (shifz)
so einiges erlebt. Vor der Jahrtausendwende fragten sie noch: Wo sind
denn all die Roboter, die man uns versprochen hat? Und beantworteten das
in Form der Roboexotica einfach selbst: Hier sind sie und sie machen
Spaß. Die “Robots of Alkohol” werden sie liebevoll genannt und sind
gleichzeitig Medienkunst und Karikatur der Industrie.