Schöne Rezi der Gstettensaga auf Telepolis.
Die Künstlergruppe Monochrom erregte in der Vergangenheit unter anderem mit André-Hitler-Plattencovern, der Aktion Eigenblunzn, dem Computerspiel Sowjet Unterzögersdorf und einer ISS-Weltraum-Sitcom Aufsehen. Nun hat sie mit der Gstettensaga ihren ersten (zumindest halbwegs) abendfüllenden Spielfilm fertiggestellt – nach eigenen Angaben eine “No-Budget-Produktion”, die nur 5000 Euro gekostet hat.
Die gnostisch angehauchte Groteske spielt auf dem Gebiet Österreichs nach einem dritten Weltkrieg zwischen den beiden Supermächten China und Google. Wie es sich für ein postapokalyptisches Szenario gehört, sind zahlreiche jetzt selbstverständliche Technologien verloren gegangen, so dass der Mogul Thurnher von Pjölk mit dem wiedererfundenen Druck mit beweglichen Lettern die öffentliche Meinung in der Megacity Schwechat beherrschen kann.