Nerds haben in den vergangenen Jahren die Welt erobert.
Früher saßen sie in der Schule allein in der ersten Reihe, hatten dicke
Brillen, fettiges Haar und keine Freunde. Heute drehen sie
Filme, gründen Startups, die das World Wide Web beherrschen,
verändern die Weltpolitik und werden als Sexsymbole und TV-Kultstars
verehrt.
Sie wollen die ganze Wahrheit über Nerds wissen? Einer von ihnen ist
der gefeierte Performer, Aktivist und Intellektuelle Johannes
Grenzfurthner, besser bekannt als Mastermind der extravaganten
Kunsttruppe monochrom. Im Rabenhof stellt er sich jetzt seiner
eigenen Geschichte. Und die beginnt im metaphorischen Keller der 1980er,
als eine 20-Megabyte-Platte noch so groß war, wie ein Auto
vor der Ölkrise – und als die Welt etwas grauer und die
Bildschirmdarstellung etwas bernsteiniger war.
SCHICKSALSJAHRE EINES NERDS handelt von der Vergangenheit unserer
Zukunft und ist trotzdem keine Nostalgie-Show. Grenzfurthner lässt die
Schicksalsjahre einer Klasse Revue passieren, die heute
die Welt regiert. Lange bevor die digitalen Revolutionen die
aschfahlen Nerds in die Stratosphäre des Geldadels katapultierten,
wurden Weichen gestellt, die unsere Welt noch lange Zeit definieren
werden.
“Johannes is a brilliant lunatic of surpassing and delightful weirdness.” (Cory Doctorow, Boing Boing)
“Ein unruhiger Geist. Was ihm heilig ist, weiß ich noch immer
nicht, aber ich glaube, er ist recht klug.” (Thomas Kramer, Die Presse)
Premiere: 16. Oktober 2014, 20.00 Uhr.
Preis: € 18,-