In der Ausstellung Positive Pressure setzt sich monochrom mit der COVID-Problematik, betrachtet durch die Linse der amerikanischen Kolonialgeschichte und die Geschichte der HackerInnen-Bewegung, auseinander. Ein kleines Makerlab in einer kleinen Stadt im Südwesten Colorados hatte im Zuge der Covid19 Pandemie eine Idee, brachte 200 Menschen zusammen, und rettete viele Leben, vor allem in den stark betroffenen Navajo-Reservaten. Es ist ein einzigartige Geschichte, denn sie verknüpft Vergangenheit und Gegenwart, das Versagen von offiziellen Strukturen, den befreienden Gedanken in Notsituationen als Community zusammenarbeiten zu können und auch die technische Finesse der Hackerspace-Leute, die aus den ihnen zur Verfügung stehenden Materialien lebensnotwendige Technik bauen, zeigt aber auch das Problem von solchen Communities auf.
monochrom ist ein internationales Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektiv und wurde 1993 gegründet. Die Gruppe arbeitet mit den verschiedensten Medien und Kunstformaten und vertritt das Konzept des Context Hacking. Viele Projekte weisen performativen Charakter auf und bevorzugen kritische und diskursive Narrative.