Im Alter von 40 Jahren entschloss [Grenzfurthner] sich, Leuten und Orten nachzuspüren, die ihn geprägt und inspiriert haben. Ebenso wie das gleichnamige Computerprogramm, das rückverfolgt, über welche Router und Internet-Knoten Datenpakete zu einem Rechner gelangen, sucht er in seinem Film “Traceroute” auf einer Pilgerfahrt durch die USA nach Spuren der Eckpfeiler seines Selbstverständnisses.
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Vor einer Definition des Begriffes “Nerd” drückt sich Grenzfurthner. “Es ist nicht so sinnvoll, Barrieren aufzubauen”, meint der Filmemacher im Gespräch mit der futurezone: “Das Negative am Nerdtum ist, dass sie sich alle in Kasten und Gruppierungen abschotten und dort in ihrem eigenen Saft köcheln. Star-Trek-Leute reden nicht mit Star-Wars-Leuten.” Das Schöne am Nerdtum wiederum sei das Obsessive, das große Wissen, sagt Grenzfurthner. “Das hat etwas Volksbildnerisches.”
Futurezone.at bespricht Traceroute
Patrick Dax von der Futurezone.at bespricht Traceroute, und das finden wir sehr gut.