Open Culture – eine offene Kultur, zugängliche kulturelle Güter und Information,überliefertes Wissen für jedermann/frau frei zugänglich – ist das ein utopischer Gedanke? Die Publikation reflektiert nicht nur Kulturrezeption und Kulturproduktion sondern auch das alltägliche Aufbegehren der Konsument_innen gegen diktiertes Warenangebot. Kreatives Potential entfaltet sich in gemeinschaftlichen Projekten und findet neue Formen der Distribution, des Sharings.
Ob kostenloser Lesestoff, Küchen aus Mülltonnen im öffentlichen Raum, DIY Anleitungen, Community Gärten, die altes Saatgut kultivieren oder das Wiederaufgreifen handwerklicher Betätigung – an vielen Beispielen sehen wir, wie aus purer Rezeption plötzlich der Partizipationsgedanke sprießt. Wie kann freie Kultur funktionieren, wenn dies doch zugleich bedeutet, die eigene Kulturproduktion freizugeben? Wir möchten uns Klarheit darüber verschaffen, welcher Begriff von Kultur (und Freiheit) unserem Anspruch auf freien Zugang zu dieser zugrunde liegen soll, wie er sich in traditionelle Auffassungen fügt und wo er sich gegen diese sperrt. Welche Experimente gab es schon und gibt es, welche Ideen waren fruchtbar und entwicklungsfähig?
Hrsg.: Günther Friesinger, Jana Herwig, Odin Kroeger, Herbert Hrachovec
Beiträge von: Thomas Ballhausen, Jasmin Böhm, Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner, Jana Herwig, Herbert Hrachovec, Andreas Kirchner, Odin Kroeger, Kurt Kulac, Iga Niznik, Gruppe Or-Om, Frank Apunkt Schneider, Stefanie Wuschitz, Leopold Zyka
Taschenbuch: 188 Seiten
Verlag: edition mono/monochrom
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3902796-36-3
Preis: Euro 20,-
Die Open Access-Version des Buches steht auf der Website der edition mono / monochrom
zum freien Download!