Aus den Jahren 1999/2000!
Die gute Klasse Krapf! Und die erste Nennung von Tonki Gebauer!
Das Medienkunstarchiv Österreich schreibt in seiner Rezension:
Die Gruppe monochrom, keine Sekte, zeigt hier die Persiflage einer Dokumentation oder – wer weiß – die Dokumentation einer Persiflage im Format eines TV-Beitrags, der für die ORF-“Kunststücke” gemacht sein könnte. Gefilmt in den dort üblichen Kameraeinstellungen sieht man “installation shots” einer fiktiven Medienkunstausstellung namens “moving.spaces” in der “Kunsthalle Weitra”, einem Crossover-Projekt zwischen “Video Design, Net.Art und Sound Engineering”. Im Interview erklären eine junge Medienkünstlerin und ein junger Medienkünstler, wie es dazu kam, dass sie ein Video für das elektronische Musikstück “kappa delta 32” eines befreundeten Musikers produziert haben. Das Klischee der Auftragsvermittlung über ihren Professor an der Kunstakademie wird vermittelt. Nach dieser in Schwarzweiß gefilmten Rahmenhandlung wird das erwähnte Video in Farbe eingespielt. Es handelt sich um eine in sekundenlangen Abfolgen von Standbildern dargestellte Geschichte, die von einem Flirt zwischen einem jungen katholischen Priester und einer Frau erzählt und mit einem Autodiebstahl endet. Das Musikstück selbst, “kappa delta 32”, ist eine Aufeinanderfolge von einfachen sonoren Geräuschen in verschiedenen Frequenzen. “moving.spaces” ironisiert das in Massenmedien heute (2001) häufig vorkommende Klischee der jungen, vernetzt, fächerübergreifend und dereguliert arbeitenden KünstlerInnengeneration, die alles macht. (Raab)
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