monochroms Weltraumjahr 2011: Alltag im All als Theater-Sitcom

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Weltraumjahr 2011: Alltag im All als Theater-Sitcom

Utl.: Künstlergruppe monochrom bringt das Leben auf der Raumstation ISS als mehrteilige Impro-Sitcom auf die Theaterbühne und ins Internet

Wien (APA) – “Im Weltraum kann keiner hören, wie du dich über deinen Job beschwerst.” Das Leben auf der Raumstation – aufregendes All-Abenteuer oder klaustrophobisches Gruppenlabor? Anlässlich des Weltraumjahres 2011 – vor 50 Jahren flog Juri Gagarin als erster Mensch ins All – bringt die Künstlergruppe monochrom eine “Impro-Reality-Sitcom” auf die Bühne bzw. ins Internet: Die erste Folge auf der Raumstation ISS (“International Space Station”) feiert als Theaterstück am 16. März in der Wiener Garage X Premiere.

“Die Abenteuer, die auf der ISS zu bestehen sind, ähneln eher dem abgeschlossenen Mikrokosmos einer Sitcom”, denn jenen der Star Trek-Crew, so die Veranstalter in einer Aussendung. Neben dem humoristischen Beigeschmack von Fragen wie “was tun, wenn jeder Schnäuzer gleich einmal 150.000 Dollar kostet?”, soll in dem Fortsetzungsstück auch das “tatsächliche utopische Potential bemannter Weltraummissionen” thematisiert werden.

Ein internationales Schauspieler-Team aus Jeff Ricketts (der selbst einmal bei Star Trek mitspielte), Maciej Salamon, Claire Tudela und Geoff Pinfield wird von Regisseur Johannes Grenzfurthner durch den Alltag im All geleitet, die “Ground Control” haben Roland Gratzer und Franz Ablinger inne. Gesprochen wird auf Englisch, Russisch, Französisch und Deutsch.

Neben dem Theaterprojekt veranstaltet monochrom gemeinsam mit dem Österreichischen Weltraum Forum (ÖWF) auch ein Symposium am 12. April, dem Jahrestag der ersten Weltraumfahrt. Zu bemannten und unbemannten Ausflügen ins All, zu ihrer Bedeutung im täglichen Leben und zu Zukunftsgefahren im und aus dem Weltraum wurden internationale Referenten ins Museumsquartier geladen.

Quelle: APA

Projektseite: ISS

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